25. Mai 2018

Deutsche Finance Group in Handelsblatt: Mobilfunktürme als interessantes Investment

Stabile Anlagestrategien

Daten rücken in einer digitalisierten Welt in den Vordergrund. Sie schnell, günstig und sicher zu übertragen, wird für Unternehmen und Privathaushalte immer wichtiger. In Schwellenländern, in denen zum Teil eine weitreichende Festnetz-Struktur fehlt, übernimmt der Mobilfunk eine zentrale Rolle. In Asien, Lateinamerika oder Afrika ersetzt das Handy sogar die Festnetze, denn mit Mobilfunk-Technologien lassen sich ländliche Gebiete einfacher ans Netz anschließen. Zudem bietet der Mobilfunk die Chance, neue Geschäftsmodelle zu realisieren.

Ein institutioneller Assetmanager und die Deutsche Finance Group investieren über ein Co-Investment in das Projekt Andean Tower Partners (ATP), das sich auf das starke Wachstum des Mobilfunks konzentriert.

„Die Strategie ist, Mobilfunktürme in Kolumbien und Peru zu bauen oder bestehende aufzukaufen, um sie dann langfristig an Mobilfunkgesellschaften zu vermieten“, erklärt Symon Hardy Godl, Geschäftsführer Deutsche Finance Asset Management,

einer Tochter der Deutschen Finance Group. Dabei werden ähnlich wie bei einer Immobilie langfristig Flächen vermietet um planbare Einnahmen zu generieren.

Der Standort entscheidet

Das Projekt umfasst mittlerweile 2100 Türme. Für deren Auswahl ist in erster Linie der Standort von Bedeutung; dieser ist entscheidend für eine langfristige Rentabilität des Investments. Normalerweise haben Privatanleger keinen Zugang zu solchen lukrativen Investments. Über den neuen Private Fund 11 der Deutschen Finance Group ist das allerdings möglich. Der Fund investiert in globale Infrastrukturprojekte, die in Zeiten niedriger Zinsen attraktiv sind.

Die Deutsche Finance Group ist dabei ein strategischer Investor, und arbeitet mit dem Mobilfunkspezialisten TC Latin America Partners vor Ort zusammen. Das Unternehmen verfügt über lokale Expertise und ein enges Netzwerk in Lateinamerika.

 Das Co-Investment hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Für jede Antenne auf dem Turm wird eine fixe Mietgebühr über einen Zeitraum von zehn Jahren vereinbart plus eines jährlichen Aufschlags, der sich an der Preissteigerungsrate orientiert. Die jährliche Zielrendite liegt bei 20,7 bis 23,5 Prozent. „Investoren können mit solchen Investments ihr Portfolio breiter aufstellen und damit Risiken streuen“, sagt Godl.

Mietverträge garantieren kalkulierbare Einnahmen

Denn die Einnahmen aus langfristigen Mietverträgen der Mobilfunktürme sind kalkulierbar und unabhängig von den Schwankungen an der Börse. Die Verträge mit den Mobilfunkanbietern haben eine Laufzeit von zehn Jahren. Das technologische Risiko liegt ebenfalls bei den Betreibern: Sie entscheiden selbst, welche Technologien sie verwenden.

 Eines ist sicher: Der Megatrend Digitalisierung schreitet voran. Die zunehmende Vernetzung von Unternehmen und Menschen erfordert Investitionen in den Ausbau der Datennetze. Das eröffnet auch neue Investmentchancen für Anleger abseits etablierter Anlageklassen wie Aktien, Anleihen oder Immobilien. Welche Möglichkeiten sich in Zukunft eröffnen, hat jüngst auch der Vertriebskongress der Deutschen Finance Group in München gezeigt: Investments in die Infrastruktur werden in den nächsten Jahren massiv zunehmen – und dann auch die eher unscheinbaren Mobilfunktürme immer attraktiver werden.

(Foto: Dieter Prediger – stock.adobe.com)