30. November 2016

Neue institutionelle Zielfonds-Investition des DF Deutsche Finance PERE Fund I

Investitionen in Gewerbeobjekte in Zentral-/Osteuropa

Die Deutsche Finance Group hat für den DF Deutsche Finance PERE Fund I in einen institutionellen Zielfonds investiert, der über Co-Investments selektiv Gewerbeobjekte in den CEE-Staaten gemeinsam mit anderen Institutionellen Investoren erwirbt.

Institutionelle Zielfondsmanager

Das Investmentteam des institutionellen Fondsmanagers ist seit 2002 in der Region aktiv und hat eine führende Immobilieninvestment-Gesellschaft in der CEE-Region aufgebaut. Aktuell verwaltet der Fondsmanager mit 15 Mitarbeitern ein Portfolio von 20 Immobilien in 7 Ländern, davon 5 im aktuellen Fonds. Neben dem  Hauptsitz in London unterhält der Fondsmanager Büros in Wien, Bratislava, Bukarest, Sofia, Warschau, Prag, Budapest und Ljubljana.

Strategie

Der institutionelle Zielfonds investiert in Gewerbeimmobilien in den Hauptzielländern Polen, Ungarn, Rumänien, Slowakei, Tschechische Republik, Bulgarien, Slowenien und Kroatien. Das Ziel besteht darin, über das seit vielen Jahren mit Banken in der Region aufgebaute Netzwerk die Gewerbeimmobilien direkt über die Banken zu erwerben und nach Durchführung von aktiven Asset-Management-Maßnahmen und Stabilisierung des Cash Flows wieder zu veräußern. Die aktiven Managementmaßnahmen umfassen dabei die Anpassung der Mieten auf Marktniveaus, die Erneuerung von Mietverträgen mit Ankermietern, die Vermietung leerstehender Flächen und die Reduzierung der Bewirtschaftungskosten.

Der institutionelle Zielfonds hat bereits 5 Einzelinvestments erworben. Dabei handelt es sich um zwei Büroimmobilien in Warschau, Polen und in Prag ,Tschechische Republik. Zudem konnten zwei Einzelhandelsimmobilien in Ljubljana und Koper in Slowenien sowie eine Büro- und Logistikimmobilie in Sofia gesichert werden. Alle Objekte konnten über die finanzierenden Banken mit einem signifikanten Abschlag erworben werden.

Track Record

Seit 2003 hat das Real Estate und Management Team Eigenkapital in Höhe von insgesamt EUR 132 Mio. investiert. In den vergangenen 10 Jahren hat das Team Akquisitionen und Transaktionen durchgeführt, die Assets über 380.000 qm in sechs verschiedenen Ländern im CEE Raum und Belgien beinhalten.

Markt

Die Länder Zentral- und Osteuropas finden derzeit zunehmendes Interesse bei globalen Investoren. Kernländer dieses sogenannten „CEE-Raums“ sind dabei Polen, Tschechien, die Slowakei, Rumänien, Bulgarien und Slowenien. Die CEE-Länder zeichnen sich durch eine geringe Staatsverschuldung aus. So beträgt in vielen Ländern der Region die Verschuldung der öffentlichen Haushalte weniger als 60 %, also unterhalb der Ziele des Maastricht-Vertrages.

Die lokalen Währungen entwickeln sich vergleichsweise stabil. Bis 2020 werden die CEE-Länder weiterhin einen massiven Zufluss an Mitteln der Europäischen Union verzeichnen, alleine Polen erhält zwischen 2016 und 2020 bis zu 100 Mrd. EUR durch Strukturfonds.

Die Arbeitskosten in den CEE-Ländern sind im Vergleich zu den reifen Volkwirtschaften in Europa hochattraktiv. So sind diese im Durchschnitt etwa 75 % geringer als in den EU15-Ländern.