3. Dezember 2016

Trends bei Immobilien-Strategien

Demografie, Technologie, Urbanisierung

Der beste Weg, um solide Werte zu erhalten und höhere Erträge zu erwirtschaften, besteht darin, in Immobilien zu investieren, die von langfristigen und zyklischen Entwicklungen am meisten profitieren dürften.  Die relevanten Themen in diesem Zusammenhang sind:

Demografie: Hierzu gehören die Alterung vieler Gesellschaften und die sich verändernden Anforderungen und Präferenzen der nächsten Generation von Immobiliennutzern – diejenigen, die zwischen 1980 und 2000 geboren wurden und deren unterschiedliche Herangehensweise bei Immobilien bereits in vielen Großstädten der Welt offensichtlich ist. Ein erheblicher Anteil der bebauten Umwelt spiegelt Entscheidungen wider, die vor 30 bis 40 Jahren getroffen wurden, um den Lebens-, Arbeits-, und Einkaufsgewohnheiten der Baby-Boomer gerecht zu werden. Die bebaute Umwelt der Zukunft wird sich sowohl an die Millennials als auch an alternde Baby-Boomer anpassen müssen, welche ebenso wie die Millennials daran interessiert sind, Freizeit und Beruf aufeinander abzustimmen.

Technologie: Wie werden sich Immobilien an die rasant wachsende Nachfrage von Technologieunternehmen, Internethandel und Logistik und an die neue Art, Büroarbeit und Freizeit zu organisieren, anpassen? Technologiecluster der Biowissenschaften, der Energiebranche, Social Media, Rechenzentren und Cloud-Computing werden einige Märkte und das Interesse an speziellen Gebäuden dynamisieren. Auch wird die Technologie die Umweltverträglichkeit steigern, wenn die Kohlenstoffemission von Gebäuden verringert wird und Unternehmen sich bessere Praktiken im Zusammenhang mit ihrem Wasserverbrauch und dessen Wiederaufbereitung zu eigen machen.

Urbanisierung: Dieses Thema hängt eng mit den ersten beiden zusammen. Die Auswirkungen für Investoren sind die, dass große Städte größer werden und reiche Städte noch mehr Vermögen anziehen werden. Wirtschaftliche Aktivität und steigende Immobilienwerte konzentrieren sich zunehmend in dichter besiedelten, gemischt genutzten, fußgängerfreundlichen Stadtbezirken und Vorstadtzentren. Zweit- und drittrangige Städte können teilweise an diesen übergeordneten Wachstumstrends teilhaben, dies aber nur, wenn sie die richtigen Ausstattungsmerkmale oder Universitäten haben, um die Toptalente anzuziehen, die für Innovation in schnell wachsenden Branchen nötig sind.