Investitionen US-Immobilien aufgrund des Niedrigzinsumfeldes für Institutionelle weiterhin attraktiv
Marktentwicklung USA
Nach Einschätzung von Brookfield Asset Management, einem der weltweit größten institutionellen Investoren mit Sitz in Nordamerika, dürfte die Wertentwicklung von US-Immobilien aufgrund des aktuellen Niedrigzinsumfeldes, und der damit einhergehenden stabilen Nachfrage nach alternativen Investments weiterhin positiv sein.
Der Manager geht sogar davon aus, dass nach Corona die Bewertungen von Immobilieninvestments in den USA noch höher liegen könnten als zuvor, äußerte sich der CEO von Brookfield kürzlich auf einem Investoren-Call der Gesellschaft.
Gestützt wird diese Annahme aktuell auch durch Analysen von CBRE, einem führenden internationalen Immobilienberatungshaus. So geht CBRE in einem kürzlich veröffentlichten Artikel davon aus, das aufgrund der durch die Zinssenkungen der US-Zentralbank mittlerweile stark gesunkenen Hedgingkosten US-Immobilien relativ gesehen eine noch höhere Attraktivität aufweisen, als noch vor Monaten. So haben die Kosten für die Währungssicherung von Investoren aus dem Euroraum 2018 noch rund 3,5 % ausgemacht, während mittlerweile dafür nur noch Kosten von unter 1 % anzusetzen sind. Die geringeren Sicherungskosten haben damit einen unmittelbaren positiven Effekt auf die Höhe der Rendite.
„Diese Effekte dürfte die Nachfrage nach attraktiven US-Immobilien weiter fördern. Im Ergebnis sollten die Preise für US-Immobilien bei einem stabilen ökonomischen Umfeld mittelfristig weiter steigen“, so Prof. Dr. John Davidson, Chief Research Officer der DEUTSCHE FINANCE GROUP.