28. April 2023

Institutionelle Asset Manager investieren weiterhin in Immobilien – Logistikimmobilien dabei im Fokus

Märkte

Das aktuell komplexe wirtschaftliche Umfeld, die herausfordernde Zins- und Inflationssituation sowie die damit einhergehende Preisentwicklung hat dazu geführt, dass die Umsatzvolumina der weltweiten Immobilientransaktionen im Vergangenen Jahr 2022 deutlich zurückgegangen sind. Das der Umsatzrückgang jedoch nicht gleichbedeutend mit mangelnder Investitionsbereitschaft von institutionellen Investoren, hat jetzt eine durch das Immobilienberatungshaus Jones Lang LaSalle durchgeführte Umfrage bei institutionellen Investoren ergeben. 

So gaben nach der Umfrage bei rund 145 institutionellen Investoren mehr als 40% an, in 2023 mehr in Immobilien investieren zu wollen als noch im Vorjahr. Geringere Neuinvestitionen plant dabei nur ein Fünftel der Befragten. Als Hauptgrund der aktuell geringen Transaktionsvolumina wurde zudem nicht mangelndes Kaufinteresse, sondern ein Mangel an attraktiven Opportunitäten angegeben. 

Aktuell bevorzugte Anlageklassen von institutionellen Investoren sind gemäß der Umfrage Logistikimmobilien, Wohn- und Bürogebäude in A-Lagen, Fachmärkte und Gesundheits-/Life Science Immobilien. Die Logistikimmobilie führt dabei die Liste mit deutlichem Abstand an. Die Bedeutung der Assetklasse Immobilien wird zudem nicht infrage gestellt. Mehr als 90% Prozent der befragten Unternehmen planen ihre Immobilienquoten beizubehalten.