San Francisco: Ein neuer Hotspot für Künstliche Intelligenz
KI-Boom verleiht San Francisco eine unvergleichliche Dynamik
San Francisco, einst berühmt für den Goldrausch und die Dotcom-Ära, erlebt nun einen Boom im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI). Laut einem aktuellen Capital Artikel hat sich die Stadt zur „Welthauptstadt für KI“ erklärt, unterstützt durch beeindruckende Zahlen: Rund 50 % des weltweiten Risikokapitals für KI-Start-ups fließt in die Bay Area, was im letzten Jahr etwa 27 Milliarden Dollar betrug. Die Nachfrage nach Büroraum stieg, und neue Flächen im Wert von rund 44 Fußballfeldern wurden an KI-Unternehmen vermietet.
Eines der prägenden Elemente dieser Entwicklung ist das „AGI House“ in Twin Peaks, das als „Umfeld mit hoher Informationsdichte“ von seinem Bewohner Rohan Pandey beschrieben wird. Hier treffen sich talentierte Programmierer und Gründer in einer einzigartigen Wohngemeinschaft, die den Austausch rund um KI intensiviert und innovative Ideen fördert. Zahlreiche solcher „KI-Häuser“ sind in San Francisco entstanden, besonders im Viertel „Cerebral Valley“ – ehemals Hayes Valley. In dieser Umgebung finden regelmäßig Hackathons, Vorträge und Meet-ups statt, die die Stadt weiter zu einem Magneten für die internationale KI-Community machen.
Auch internationale Start-ups, darunter viele deutsche Gründer, zieht es nach San Francisco. Der Anteil an KI-Start-Ups, die an diesen Förderprogrammen teilnehmen, ist im letzten Jahr von 50 % auf 75 % gestiegen.
Dieser neue KI-Boom verleiht San Francisco eine unvergleichliche Dynamik, die sich in der innovativen Nutzung von autonomen Taxis und Lieferrobotern zeigt. Die Nähe zu Risikokapital und Tech-Riesen macht San Francisco für KI-Entwickler und Gründer aus aller Welt zu einem idealen Standort. Hier können sie ihre Forschung direkt in die Praxis umsetzen und erleben die Stadt als Reallabor für KI. Die Zukunft ist in San Francisco angekommen – und sie wird von einer starken Aufbruchsstimmung begleitet, die KI zur neuen Leitindustrie der Stadt macht.
Erst jüngst hat eines der weltweit bekanntesten Wahrzeichen im Finanzviertel von San Francisco, die Transamerica Pyramid, nach Abschluss umfangreicher Renovierungsarbeiten die Wiedereröffnung gefeiert. Die DEUTSCHE FINANCE GROUP erwarb den Gebäudekomplex im Jahr 2020 im Rahmen eines Joint Ventures für rund 650 Millionen US-Dollar. Das 260 Meter hohe Gebäude, das 1972 vom Architekturbüro William L. Pereira & Associates entworfen wurde, erstreckt sich über einen gesamten Stadtblock und bietet eine Gesamtfläche von etwa 750.000 Quadratfuß. Neben der Transamerica Pyramid umfasst der Komplex auch die Bürogebäude 505 Sansome Street und 545 Sansome Street sowie ein angrenzendes Grundstück.