28. November 2016

Institutionelle Investoren erhöhen Allokation in Immobilien

Marktfakten: 2015 starke Zuwächse in Assetklasse Immobilien

Viele institutionelle Investoren haben auch 2015 ihre Allokation in Immobilien erhöht – zu Lasten weniger attraktiver Anlageklassen wie Aktien und Anleihen. Die Vorzüge eines global diversifizierten Immobilienportfolios liegen in der Divergenz einzelner Wirtschaftsräume, Volkswirtschaften und Immobilienmärkte sowie der resultierenden unterschiedlichen Zyklizität. Dementsprechend ist auch die Entwicklung des globalen Transaktionsvolumens von Gewerbeimmobilien, das zwar mit rund 700 Mrd. $ auf Vorjahresniveau liegt, nicht einheitlich verteilt.

Während Europa und Asien mit 9 % bzw. 6 % leichte Rückgänge auf insgesamt rund 385 Mrd. $ verzeichneten, stieg das Transaktionsvolumen in Amerika mit 313 Mrd. $ auf einen bisherigen Höchstwert. Auch innerhalb der Regionen war die Nachfrage uneinheitlich. In Europa verzeichneten Deutschland und Skandinavien mit knapp 30 % starke Zuwächse, in Asien waren es China und Hong Kong mit jeweils rund 50 %. Ein steigendes Transaktionsvolumen ist aber nicht gleichbedeutend mit einer besonderen Profitabilität der jeweiligen Märkte, denn eine hohe Nachfrage führt zu steigenden Preisen und weniger Rendite.

Die globalen Kapitalströme sind dennoch in vielerlei Hinsicht ein wichtiger Indikator und belegen, dass sich im Rahmen einer globalen Investitionsstrategie zu jedem Zeitpunkt interessante Investitionsmöglichkeiten eröffnen – besonders für Privatanleger, die über die Finanzstrategien der Deutschen Finance Group von den Entwicklungen auf den internationalen Kapitalmärkten profitieren.