Logistikimmobilien bei Investoren derzeit beliebter als herkömmliche Büroimmobilien
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Das herkömmliche Standardbüro war lange einer der beliebtesten Immobiliensektoren bei institutionellen Investoren. Mittlerweile nimmt das Investoreninteresse jedoch auch bei Logistikimmobilien spürbar zu. Im Laufe des nächsten Jahres gehen Experten sogar davon aus, dass Logistikimmobilien in der Gunst der Institutionellen an erster Stelle stehen werden, was an einer Angleichung der Renditen von Büro- und Logistikinvestments ersichtlich ist.
Zu diesen Ergebnissen kommt eine Analyse des weltweit tätigen Immobilienberatungshauses JonesLangLaSalle („JLL“). Demnach geht JLL davon aus, dass sich das Investoreninteresse bei Logistikimmobilien weiter verstärkt, die Spitzenrenditen für den Sektor abnehmen und Logistikimmobilien damit ein geringeres Risiko zugeschrieben wird als Büroimmobilien. JLL geht davon aus, dass sich die Nettoanfangsrendite bis Ende 2023 aneinander angleichen werden. Nach den Investmentumsätzen haben Logistikimmobilien in Deutschland beispielsweise den Bürosektor in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres zudem überholt. Das Immobilienberatungshaus führt weiter aus, dass sich Logistikimmobilien einer anhaltend starken Nachfrage von der Nutzerseite erfreuen. Als Grund wird angeführt, dass viele Unternehmen konsequent ihre Lieferketten absichern und die Produktions- und Lagerflächen wieder in die nähere Umgebung verlagern.
Auf der Angebotsseite ist weiterhin ein Mangel an qualitativ guten Flächen zu verzeichnen. Aufgrund des geringen Neubauvolumens und der komplexen Genehmigungssituation bei Logistikflächen ist eine Veränderung der Situation nicht zu erwarten. Entsprechend ist im Logistiksektor weiterhin mit teils erheblichen Mietsteigerungen zu rechnen.