17. August 2018

Deutsche Finance Group im Handelsblatt: Globalisierung – die Welt wird kleiner

Megatrends bieten Investmentchancen

Politische Börsen habe bekanntermaßen eine kurze Halbwertszeit. Die aktuellen Diskussionen um Strafzölle voraussichtlich ebenfalls. Investoren tun gut daran, sich an langfristigen Megatrends zu orientieren. Die Welt ist kleiner geworden. Von A nach B kommen wir Menschen in maximal 24 Stunden. Vielleicht in ein paar Stunden mehr, falls der Anschlussflug Verspätung hat oder unser Ziel B in einer der entferntesten Ecken der Welt liegt. Wir übermitteln Nachrichten innerhalb weniger Sekunden, bisweilen noch schneller. Wir kommunizieren mit Geschäftspartnern oder auch Angehörigen irgendwo auf der Welt in bester Bild- und Tonqualität.

Dies alles macht unser Leben viel einfacher als noch vor Jahren und Jahrzehnten und dies alles ist auch der Globalisierung zu verdanken. Welch ein Wunder, dass erfahrene, zugleich wirtschaftlich potente Investoren seit Langem auf den Megatrend „Globalisierung“ setzen und dies auch die nächsten Jahrzehnte tun werden.

Die Zukunft: Spielwiese für Strategen

Bekanntlich wird an den weltweiten Finanz- und Kapitalmärkten die Zukunft gehandelt. Denn nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern, und heute ist morgen bereits gestern. Ausschlaggebend für längerfristige Investitionsentscheidungen sind fundierte Fakten, berechtigte Hoffnungen, glaubwürdige Perspektiven und bisweilen auch substantiierte Visionen. Dabei gehört der Megatrend „Globalisierung“ als solcher weniger in die Kategorie Visionen, viel eher in die Kategorien fundierte Fakten und plausible Perspektiven. Diese hat die Deutsche Finance Group gemeinsam mit dem Handelsblatt Research Institute im „Factbook Megatrends“ zusammengestellt:

Weltweite Kräfteverschiebung

Der Beitrag der etablierten Industrienationen zur Weltwirtschaft sinkt kontinuierlich. Schwellenländer werden als globale Investitionsstandorte immer wichtiger. So wird das rasante Wachstum in den aufstrebenden Volkswirtschaften die Gewichte in der globalen Ökonomie während der kommenden Jahrzehnte deutlich zugunsten der heutigen Entwicklungsländer verschieben.

(Foto: Adobe Stock)